CAN@home wurde
aus der Idee heraus geboren, einfache Regelungs- und Steuerungsaufgaben
im Haus zu automatisieren. Dabei stand das Interesse am Thema Mikrocontrollerprogrammierung
und Umsetzung eigener Ideen klar im Vordergrund. Im Laufe der Zeit entstand
so eine stabile und flexible Hardwareplattform (auf Atmel AVR Basis),
die als Grundlage aller Busanschlußknoten
verwendet wird. Die Software für die Grundfunktionalität der CAN-Knoten
entstand zunächst in reinem Assembler, später, als die Anforderungen stiegen,
wurden die Quelltexte nach C (AVR-GCC) portiert. Die optionale
Anbindung eines PCs geschieht über die serielle Schnittstelle. Auf PC-Seite
entwickelte sich im Laufe der Zeit eine kleine Bibliothek (Borland C++),
die als Grundlage oder Ausgangspunkt spezieller Bedien-/ Konfigurationssoftware
Verwendung findet.
Im Laufe der Zeit
wurden die Atmel AVR-Knoten durch Knoten mit Fujitsu MB90F497-Mikrocontroller
ergänzt. Diese boten neben
einem geringeren Preis und weniger Platzbedarf auch eine deutlich bessere
Hardwareausstattung. Dadurch ergaben sich neue Möglichkeiten umfangreiche
Software freier und die Applikationen prozessorunabhängiger zu gestalten.
Aus den bisherigen
Erfahrungen, den Stärken und Schwächen von CAN@home entsteht
zur Zeit ein neues Konzept zur Vernetzung (Konzept2),
das aufgrund vielfältiger Protokoll- und Philosophieänderungen
nicht kompatibel zum "klassischen" Konzept ist. Dabei
wurde erneut die Mikrocontrollerfamilie gewechselt, da die Fujitsu Controller
zur entscheidenden Zeit lange Zeit nicht lieferbar waren, die Entwicklung
aber dennoch weitergehen sollte.
Da ich beruflich mit den Freescale HCS12 Controllern zu tun habe,
bot sich auch deren Verwendung für die Hausautomatisierungszwecke
an. Zudem sind diese preislich im selben Rahmen wie die Fujitsus, aber
durch die vorhandenen Erfahrungen, Debugger, Compiler für mich deutlich
vorteilhafter.
Zunächst wurden die Grundsteine für das Protokoll gelegt, danach
wurde dann a.) die Hardware spezifiziert und entwickelt (Evalboard + Busknoten
für Hutschienenmontage...) und b.) die Software/Firmware für
die einzelnen Busknoten spezifiziert und programmiert. CAN@home versucht
damit den ersten Schritt von der Erprobungsphase (classic
Konzept) in die Phase des Praxiseinsatzes und Anwendung (Konzept2)
zu vollziehen.
An dieser Stelle
möchte ich mich für die zahlreichen Emails (Fragen, Anregungen
und Diskussionen) bedanken, die vielfach neue (konzeptionelle) Ideen hervorbrachten.
Auch in dieser Phase steht weiterhin der Dialog/(Forum) mit gleichgesinnten
Bastlern im Vordergrund.
Das Projekt CAN@home
soll die Möglichkeiten zur Haus-Automation im Hobbybereich aufzeigen und
dabei als Plattform zum Gedankenaustausch dienen. Nachbau und Diskussion
der hier vorgestellten Schaltungen und Ideen sind ausdrücklich erwünscht.
Die dazu notwendige Software/Unterlagen stehen zum Download bereit.
Kritik/ Diskussion/
Vorschläge/ Fragen/ Wünsche und Anregungen sind willkommen.
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A.Füßer
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